Machen Sie einzigartig von sich reden

Texte, Kampagnen, Kommunikationsberatung und -schulungen

Höchste Zeit für professionelle Kommunikation

Sie haben Interessantes zu berichten? Ihre Geschäftsidee ist überzeugend? Die Vision dahinter stimmig? Beste Voraussetzungen für ansprechende Texte oder eine Kommunikationskampagne. Doch leider fehlen dazu oft die Ressourcen und die Expertise. Oder es ist schwer, Prioritäten zu setzen. Lassen Sie uns die Herausforderung, einprägsame Botschaften zu senden, gemeinsam angehen.

Blog

Einblicke und Ausblicke

Nachfolgend blogge ich monatlich meine Gedanken zu einer relevanten Herausforderung in der Kommunikation. 

Hören statt lesen

Wie die Printausgabe Ihrer Mitarbeiterzeitung (MAZ) zum Podcast wird. 

Nicht immer haben Mitarbeitende Zeit und Muße, das Unternehmensmagazin zu lesen. Um ihnen dennoch Appetit auf die Neuigkeiten aus dem Betrieb zu machen, sollten zusätzliche Formate ausprobiert werden. Podcasts sind nicht nur populär, sondern auch leicht verdaulich und extrem bekömmlich. Hier eine kurze Anleitung, wie Sie die leckersten Häppchen Ihrer Printausgabe zubereiten:

Man nehme: 

  • die aktuelle Ausgabe der Mitarbeiterzeitung
  • Textmarker, Stift und Papier sowie Tablet/PC/Notebook
  • eine vertrauenstiftende, engagierte Stimme
  • ein Mikrofon (erstmal reicht ein Headset oder Ansteckmikrofon)
  • eine Audio-Software (für den Anfang tut´s die Free-Version)
  • ein extrem ruhiges Plätzchen (Störgeräusche gehen gar nicht)
  • etwas Know-how rund ums crossmediale Kommunizieren und zum Texten
  • eine Brise Basiswissen zum Podcasten schadet keinesfalls (vor allem zum finalen Dateiformat und dem Upload des Ergebnisses)

Zubereitung:

Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über alle Beiträge der MAZ. Suchen Sie dann nach einem thematischen roten Faden. Markieren Sie die entsprechenden Berichte und machen Sie sich Notizen, inwiefern diese den roten Faden beinhalten. Formulieren Sie keine Sätze, machen Sie sich nur Stichworte. Diese müssen aber eine verständliche, vollständige Nachricht ergeben (wer, was, wann, wo und warum).

Markieren Sie nun mehrere Berichte, die Ihnen besonders gefallen haben, weil sie a) besonders interessant, b) besonders ungewöhnlich sind oder c) etwas ganz Neues enthalten. Heben Sie besondere Fakten und Textstellen mit dem Textmarker hervor und notieren Sie sich, was Sie in Ihrer MAZ-Nachrichten-Sendung jeweils darüber erzählen möchten. Auch hier muss jeder Textbaustein für sich inhaltlich rund sein. Die Begründung, was Sie jeweils daran begeistert, liefern Sie unbedingt mit. 

Für den Schluss Ihres Audiobeitrags eignet sich ein Statement zu Ihrem persönlichen Highlight der Ausgabe. Auch hierzu notieren sie, warum es Ihnen persönlich so gut gefallen hat. Vielleicht lässt sich bei einem Thema auch spekulieren, wie es in der Zukunft weitergehen wird. Das eignet sich ebenfalls als Podcastschluss und als Einladung an die Hörenden, beim nächsten Mal wieder dabei zu sein. Jetzt nur noch eine kurze Anmoderation aushecken – nach dem groben Fahrplan: sich selbst kurz vorstellen, Anlass für den Podcast (neue Ausgabe ist da) skizzieren, Überleitung zum roten Faden herstellen … 

Danach geht’s schon los mit der Podcast-Produktion am Mikrofon: Erläutern Sie die Stichworte in Ihrer natürlichen Erzählweise. Versuchen Sie, ein bisschen von Ihrer Begeisterung für die neue Ausgabe herausklingen zu lassen. Ist alles im Tablet/PC/Notebook, geht´s ans Schneiden.

 

Hinter den Kulissen

Kommunikatorinnen und Kommunikatoren berichten ständig über andere. Über ihre eigenen Leistungen herrscht Funkstille. Mit Blogs oder Podcasts lässt sich publik machen, wie anspruchsvoll ihre Arbeit ist.  

Die jüngste Kommunikationskampagne ist perfekt geglückt. Hurra und Uff! Gefühlte tausend To-dos sind während der Vorbereitung und Umsetzung noch hinzugekommen. Der Zeitplan passte hinten und vorne nicht mehr. Und dann hat auch noch der Vorstand den Knaller gekippt, weil dieser nicht mehr zur neuen strategischen Positionierung des Unternehmens passte. Frust! Wieder Neuausrichtung. Wieder Meetings – mit steigendem Keks- und Kaffeekonsum. Doch dann: endlich fertig! Und eine mega Resonanz! 

Manchmal ist die Entstehungsgeschichte einer Kampagne fast genauso spannend wie das Ergebnis. In den seltensten Fällen wird sie jedoch kommuniziert. Warum? Weil die Kollegen anderer Bereiche nicht wissen dürfen, dass Kommunikatoren auch nur Menschen sind? Oder weil Kommunikatoren sich nicht selbst beweihräuchern oder in die Karten schauen lassen wollen? 

Schade eigentlich! Kommunizieren in eigener Sache hat viel Charme, sofern es nicht übertrieben wird. So können interessante Hintergründe zur Kommunikationsarbeit vermittelt werden. Davon ist im Unternehmen oft wenig bekannt. 

Wie suchen die Redakteure denn Themen aus? Wer sonst darf Vorschläge machen? Wie werden Wünsche der Mitarbeitenden eingeholt? Und wie verläuft die Umsetzung? Gibt es redaktionelle Statuten dafür, wie offen, journalistisch oder werblich berichtet wird? Wird einfach nur geschrieben, was der Interviewpartner als Power Point Präsentation zusammengestellt hat oder stellt die Redaktion bohrende Fragen? 

Zwei Kanäle sind für gelegentliche Einblicke in die Arbeit der Kommunikatorinnen und Kommunikatoren besonders geeignet: Blog und Podcast. Im Podcast können sie die Hintergründe erzählen – idealerweise in Form eines Dialogs und auch sehr persönlich. Dabei sollte jede und jeder im Kommunikationsteam mal ans Mikro. Podcasts wirken durch ihre Authentizität. Dafür muss man weder Nachrichtensprecher noch Schauspielerin sein.

Beim Blog ist Teamspirit ebenfalls gefragt. Hier heißt es: Raus mit den interessanten, witzigen, kuriosen Details, beispielsweise zum Making-of einer Kampagne. Schreiben sollten dann allerdings eher diejenigen, die wirklich gerne, munter und gekonnt aus dem Nähkästchen plaudern. 

Idealerweise schweißen Blogs und Podcasts in eigener Sache die Kommunikatorinnen und Kommunikatoren noch enger zusammen. Allerdings sollte sich jedes Team nur für eine Variante entscheiden – also entweder Blog oder Podcast. Zu viel ist schnell zu viel. Weniger, aber endlich überhaupt mal ein bisschen Selbstmarketing, ist mehr. 

Februar 2024

Zweite Chance

Für die Aufgabenfülle ist das Team viel zu klein. Das Budget auch. Es fehlt an allen Ecken und Enden an Kapazitäten. Kommunikatoren wissen aber: Es muss weiterhin kommuniziert werden. Wer dies nicht tut, wird nicht mehr wahrgenommen, verliert schlimmstenfalls Geschäft an die Mitbewerber. Eine Lösung des Dilemmas: Recyceln Sie! Es gibt so viele Geschichten, die aus irgendwelchen Gründen mal in der Schublade verschwunden sind, obwohl sie eigentlich richtig gut waren. Fünf Schritte, wie deren Inhalte zum zweiten Mal groß rauskommen.

  1. Stöbern: Was Ihnen selbst mal als Thema so richtig gefallen hat, was sie begeistert, erstaunt oder überrascht hat, gefällt meist auch Ihren Zielgruppen. Durchforsten Sie Ihre Ordner, ob sich da nicht doch noch was für Herz und Gemüt „rausholen“ lässt.
  2. Auswählen: Ein wichtiges Auswahlkriterium sollte dabei unbedingt berücksichtigt werden. Passt die Story zur aktuellen Kommunikationsstrategie, z. B. zum Selbstverständnis als verantwortungsbewusster Lebensmittelhersteller, als auf Cloudlösungen spezialisiertes IT-Unternehmen … Falls nicht: weitersuchen!
  3. Aufpolieren: Überlegen Sie, wie sich das Material von damals aufwerten lässt? Kann eine neue Führungskraft im Unternehmen noch ein paar Zitate und aktuelle Infos beisteuern? Lässt sich die Story vielleicht mit einem derzeit in den Medien populären Thema verknüpfen?
  4. Zuordnen: Für welchen Kanal ist das Thema besonders gut geeignet? Bei Ihren Überlegungen dürfen Sie sich gerne für mehrere – drei oder vier – Medien entscheiden. Eine gute Story verdient eine breite Öffentlichkeit. Vielleicht probieren Sie ja auch mal einen Kanal aus, den Sie bislang noch nicht bedienen? Nur Mut!
  5. Realisieren: Schreiben Sie das, was Ihre Zielgruppe wirklich interessiert. Verlieren Sie Strategie und Botschaft nicht aus dem Blick, aber fokussieren Sie sich bei der recycelten Story noch einmal ganz stark auf Ihre Adressaten. Seien Sie kreativ und experimentierfreudig. Und wenn es Ihnen an einem Foto mangelt: Wie wär´s mal mit einer Grafik?

Januar 2024

Das 3x1 der Themenwahl

Dezember 2023

Kommunikatorinnen und Kommunikatoren sind immer stärker in Projekte und Kampagnen eingebunden. Außerdem müssen sie immer mehr Kanäle mit Content füttern. Und das trotz streng limitierter Ressourcen! Klare Kriterien für die Auswahl von Themen helfen, sich nicht zu verzetteln. 

In der journalistischen Arbeit gibt es drei Bewertungskriterien, die darüber entscheiden, ob ein Thema veröffentlicht wird. Entweder ist der Inhalt

1. neu 
2. oder wichtig
3. oder interessant.

„Neu“ heißt: Das Thema birgt eine Neuigkeit, die bislang noch nicht bekannt oder nicht kommuniziert ist. Menschen sind neugierig. Berichte über Neues stillen diese Neugier.
Beim Kriterium „wichtig“ wird es schon schwieriger. Der Journalist bzw. die Journalistin versucht, sich in die Rolle der Adressaten zu versetzen und überlegt: Wäre es für diese nachteilig, wenn ich ihnen bestimmte Informationen vorenthalte? Falls ja: Thema angehen! „Interessant“ ist das schwierigste Auswahlkriterium. Ist „interessant“ nicht eine Frage des Geschmacks oder von Vorlieben? Da ist was Wahres dran. Trotzdem gibt es Merkmale für das Stichwort „interessant“. Interessant ist eine Geschichte, die jemanden berührt, die einen Nutzen für ihn stiftet, die von seiner Lebenswelt handelt, ihm folglich nah ist.

Außerdem gilt: Ein Thema ist dann interessant, wenn es kreativ und inspirierend aufbereitet ist und Lesevergnügen bereitet. 
In der Regel rechtfertigt ein einziges Kriterium die Aufnahme eines Themas in den Redaktionsplan. Was aber, wenn die Ideenliste so lang ist, dass sie nicht mit den verfügbaren Ressourcen abgearbeitet werden kann? Für diesen Fall gilt: Gehen Sie nur Themen an, für die mindestens zwei Kriterien zutreffen oder – in ganz harten Fällen von Zeit- und Personalmangel – sogar alle drei. Überprüfen Sie in kleiner Runde, ob Ihre   Themenidee die Auswahlkriterien erfüllt. Überlegen Sie außerdem, wie Sie ausgewählte Themen crossmedial nutzen können. 

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